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11. September 2018

„StäKo-Forum“ vom 6.-7.09.2018 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar

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„Verbunden sind auch die Schwachen mächtig.“ (Friedrich Schiller) so eröffnete der Vorsitzende Reinhard Haas das erste Forum der "Ständigen Konferenz der Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen" (StäKo) in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar. Als Solidargemeinschaft besteht die StäKo schon seit 35 Jahren. Doch erst seit 4 Jahren regelt das MVG.EKD (§ 55 a Abs.1), dass die örtlichen Mitarbeitervertretungen unterstützt werden müssen durch landeskirchliche Ausschüsse – bei uns in Württemberg, die Landeskirchliche Mitarbeitervertretung (LakiMAV).

Erstmals hat die StäKo eingeladen zum Austausch der Mitglieder der landeskirchlichen Gesamtausschüsse (GAs). „Grenzen, die uns gesetzt sind, zu weiten“, sieht Reinhard Haas als wichtige Aufgabe. Dabei gehe es letztlich darum, Arbeitsbedingungen für die GAs zu verbessern. 80 Mitglieder von GAs und der Gesamt-MAV der EKD folgten der Einladung, alle angesprochenen Organisationen waren auf dem Forum vertreten. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Informations- und Erfahrungsaustausch untern den Teilnehmenden zu fördern und ihnen Impulse für die Arbeit in den gliedkirchlichen Gesamtausschüssen zu geben, § 55 b) Buch. b) MVG.EKD

Die Juristin und Personalentwicklerin Ulrike Gaffron brachte mit dem Impulsvortrag „Die vielfältigen Aufgaben der Gesamtausschüsse nach § 55 MVG.EKD“ die Teilnehmenden über die Gesamtausschussgrenzen hinweg dazu, sich über die Anforderungen an die GAs Gedanken zu machen und über die benötigten Ressourcen zu diskutieren.

An der Veranstaltung beteiligten sich GAs, indem sie Themen, die in ihrer Arbeit eine wichtige Rolle spielen, im Rahmen von Workshops für andere Gesamtausschussmitglieder aufbereiteten. Zur Fortbildungsarbeit vereinigten sich die GAs Rheinland und Bremen, „Team-Entwicklung und Motivation“ boten die GAs Pfalz und Bremen an, Infos zum Datenschutz gab es vom GA der Landeskirche Hannover, ihr Kommunikationskonzept stellte die LakiMAV Württemberg vor und Ulrike Gaffron gab Impulse zu Gesprächstechniken. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, zwei verschiedene, jeweils 90 Minuten dauernde, Workshops zu besuchen.

Eine zweite gegenseitige Informationsmöglichkeit bildete der „Markt der Möglichkeiten“. Am Abend stellten alle GAs an Ständen wenigstens eine gelungene Aktion, Bearbeitung, Planung oder ein Thema vor, das für die anderen GAs von Interesse sein konnte. Zwei Stunden hatten die Besucher nun die Möglichkeit, sich treiben zu lassen, bei für sie interessanten Themen zu verweilen und sich durch die am Stand anwesenden Gesamtausschussmitglieder näher darüber informieren zu lassen. So erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Erfahrungsaustausch in kompakter Form. Angeboten wurden u.a. Impulse zu Dienstvereinbarungen, Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungskonzepten, Vernetzung, Aufbau eines GAs, Sitzungskultur, MAV-Wahlen, sowie ein MAV-Spiel. Der Abend klang in geselligen Runden mit intensiven Gesprächen aus.

Alle Beteiligten waren sich nach diesen 24 Stunden einig: „Es war das erste StäKo-Forum, das nächste darf aber nicht zu lange auf sich warten lassen.“

Abschlussrunde beim Stäko-Forum

 

Der Vorsitzende der StäKo, Reinhard Haas bat in seinem Schlusswort die Anwesenden darum, „den jeweils in die StäKo-Konferenz entsandten Mitglieder für diese Aufgabe im jeweiligen GA Rückhalt zu geben, damit der Zusammenhalt weiterwachsen kann“. Er versicherte, dass sich die StäKo deutlich zu Wort melden werde und dies auch die GAs in ihren Gliedkirchen tun sollen. Mit einem Gedanken von Laotse schloss er die Veranstaltung: „Alles Schwere auf Erden beginnt stets als Leichtes. Alles Große auf Erden beginnt stets als Kleines.“

Bis zum nächsten Mal in Hofgeismar!