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14. Juli 2022

MAV-Vollversammlung 2022 in Präsenz

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„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Dieses Zitat von Martin Buber setzte das Motto für die diesjährige MAV-Vollversammlung, die zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder in Präsenz stattfinden konnte. Die nun möglichen persönlichen Begegnungen taten den rund 200 MAV-Vorsitzenden und Mitgliedern, die dem Ruf in den Bernhäuser Forst gefolgt waren, sichtlich gut und die Möglichkeit des Austauschs wurde rege genutzt.

Drei Jahre war die letzte MAV-Vollversammlung in Präsenz her, und in der Zwischenzeit haben sich einige personelle Veränderungen sowohl bei den MAVen als auch der LakiMAV ergeben. Eine große Anzahl von MAVen haben im Rahmen von Nachwahlen neue Mitglieder bekommen. Daher stellten sich die anwesenden LakiMAV-Mitglieder, die langjährig tätigen und die neuen, und ihre Stellvertretungen dem Plenum vor.

Auch in der Geschäftsstelle der LakiMAV gibt es personelle Veränderungen in der juristischen Beratung durch Weggang, was das künftige Angebot von Rechtsberatung für die MAVen aber nicht beeinträchtigen wird.

Wichtige Themen dieser Vollversammlung waren die anstehenden Regelungen zur Arbeitszeitflexibilisierung mitsamt der obligatorischen Dokumentationspflicht der Arbeitszeit für alle Berufsgruppen, die am 15.7. zum Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission vorgelegt werden. Für die Umsetzung bei den verschiedenen Berufsgruppen wurden Hinweise angekündigt.

Ebenso wurden Veränderung bzw. die Schaffung neuer Vergütungsgruppenpläne (VGP 54, 10, 60a und 11) vorgestellt. Damit einher ging die erfreuliche Nachricht, dass die Arbeit an der neuen Entgeltordnung nun weitestgehend abgeschlossen ist.

Weiterhin vorgestellt wurde u.a. die Initiative „Beschäftigte werben Beschäftigte“, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, Leistungen zur Gesundheitsförderung, Änderungen bei den besonderen Vertretungssituationen und die neuen Regelungen zur Annahme von Zuwendungen.

Am Nachmittag standen Reflexion und Ausblick in der Mitte der Amtszeit auf dem Programm, die den MAV-Mitgliedern Gelegenheit zum Austausch in Kleingruppen gaben.

Eine weitere Begegnung, nämlich ein Interview mit Sina Heider, der Leiterin des Referats Arbeitsrecht beim OKR und Andreas Laib, dem Vorsitzenden der LakiMAV über die jeweiligen Aufgaben von Arbeitgebervertretern und Landeskirchlicher Mitarbeitervertretung und deren gute Zusammenarbeit im AK-KAO-Ausschuss rundete die Veranstaltung ab. Es wurde festgestellt, dass der Dritte Weg in der Württembergischen Landeskirche geradezu vorbildlich umgesetzt wird, was auch in Zukunft so bleiben soll.