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Beraten - begleiten - ermutigen

Ledere nacht verlang ik naar U, o God

Ledere nacht verlang ik naar U, o God
Ik hunker naar U met heel mijn ziel
Iedere nacht verlang ik naar U, o God
Ik hunker naar U met heel mijn ziel

                                            Eines meiner Lieblingslieder aus Taizé

Über Pfingsten war ich wieder, wie fast jedes Jahr, mit guten Freunden in Taizé und immer mehr ist es ein Stück Nachhause kommen - fast schon Heimat. Ich liebe das sanfte Burgund, die leckeren Croissants, die Gottesdienste und die Lieder und das Zusammensein mit Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind.

Aber was ist das eigentlich - Heimat?
„Heimat ist da, wo ich verstehe und verstanden werde“, sagte einst der deutsche Philosoph Karl Jaspers. Eine Definition, die auch 50 Jahre nach seinem Tod gerne zitiert wird.
Herbert Grönemeyer wiederum bezeichnet den Begriff nicht als Ort, sondern als Gefühl.
Und der Duden? Der definiert Heimat als „Land, Landesteil oder Ort, in dem man geboren und aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt- oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend.“
Eine Verbundenheit, die das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt in einer Zeit, in der immer mehr Menschen rastlos und ruhelos durch ihren Alltag hasten. Und in einer Zeit, in der die Digitalisierung und Globalisierung uns oft unserer Wurzeln entreißen.
Um sich an einem Ort geborgen und beheimatet zu fühlen und Gemeinschaft zu spüren, braucht es Menschen, die nicht nur für das ICH, sondern auch für das WIR leben.

Ich wünsche Ihnen allen auch so einen Wohlfühlort, ein Stück Heimat, an dem sie sich aufgehoben und geborgen fühlen und den Sie so lieben wie ich meinen Wohlfühlort Taizè.                                                                                        Nadine Wildner